Fürs erste werde ich mich hier mit wenig Kommentar begnügen. Informationen sind über die diversen Portale leicht zu erhalten.

1984

Autor: George Orwell

Über George Orwell und sein Meisterwerk sollte man nichts schreiben müssen. Man muss es lesen. Unbedingt!

Die bewaffneten Wallfahrten gen Jerusalem. Geschichte der Kreuzzüge.

Autor: Hans Wollschläger

Kurz und bündig, ungeschönt, emotional (wie soll man Krieg sonst schildern???) aufgezeigt: die Geschichte der vielen Kreuzzüge (selbst derer innerhalb(!) Europas!).

Die perfekte Lektüre für die, die sich 'die Wadeln nach vorn richten lassen wollen' und die überholten Klischees zu hinterfragen bereit sind.

Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses

Autor: Dee Brown

Das Werk dieses Autors beschreibt den Untergang der Indianer in den heutigen USA sehr ernüchternd. Äußerst empfehlenswert!

Das Feuerross erreicht das Große Wasser im Westen

Autor: Dee Brown

Es wird die Zeit um den Bau der ersten transkontinentalen Eisenbahnstrecke durch Nordamerika beschrieben. Ungeheuerlich und ernüchternd. Geradezu ein Muss für Interessierte der Eisenbahngeschichte und Freunde der amerikanischen Eisenbahn. Äußerst empfehlenswert auch bei besonderem Interesse an der  Geschichte der Korruption!

Dieses Buch wirft einen Schatten auf die Gegenwart und so manches Großprojekt erscheint plötzlich in klarerem Licht!

Vom Sklavenhandel zur Kolonialisierung

Autor: Basil Davidson

Ungeahnte Aspekte der Geschichte der Versklavung von AfrikanerInnen zwischen 1500 und 1900.

Vergiss die Zeit der Dornen nicht

Autor: Günter K. Koschorrek

Ich habe einige Bücher über Krieg gelesen. Der Zweite Weltkrieg war ein Thema, dem ich eher aus dem Weg ging - so weit sich dies vermeiden ließ - vielleicht war es die Überfülle an Material, die mich abgeschreckt hat, vielleicht der unangenehme Hauch von 'Landserromantik' den ich oft, zu Recht oder zu Unrecht, zu erkennen meinte.

In diesem Buch rekonstruiert der Autor seine Zeit als ganz junger Wehrmachtssoldat in Russland, anhand seiner Tagebuchaufzeichnungen.

Ein tief greifender Einblick in sein Leben als Soldat, den uns Koschorrek da gewährt! Lesenswert!

Waltz with Bashir

Regie und Buch: Ari Folman

Noch nie habe ich einen Film gesehen der Krieg thematisiert und mich so tief berührt wie dieser Film.

Schweren Gewissens durfte ich erfahren, dass ich wohl doch zu hart und ungerecht geurteilt habe über Menschen, die Unbeschreibliches 'vergessen'. Sie haben wohl selten vergessen. Manche verstecken sich hinter Erinnerungslücken, aber anderen blieb wohl letztlich die Verdrängung als einziger Ausweg. Der Verstand kapselt ab, was er nicht (er-)tragen kann.

Nach diesem Film sollte man nachdenken und man braucht sich nicht zu schämen zu weinen, denn er ist grandios, knallhart, schön und schrecklich.

Wer diesen Film erträgt, versteht vielleicht meine Beharrlichkeit. Er ist ein Kunstwerk und zeigt nur ein Exempel menschlicher Tragödie.

Wer ihn nicht sehen will: es ist nur ein Film. Die Realität zählt und sei Dir sicher, sie ist nicht leichter zu ertragen für den, der es wissen will!

Waltz with Bashir