20141213

WER LEBEN LIEBT, KANN KRIEG NUR HASSEN !

 

Hier müsste ein Bild sein. Leider.

Ich habe es nicht aufgehoben, oder verloren. Leider.

Es wäre 'nicht einzigartig' in seiner Art. Leider!

Und doch. Einzigartig in seiner Tragweite für die Betroffenen. Nein, eigentlich für uns alle. Moralisch auf jeden Fall! Ein Vater, der verzweifelt sein Kind in Armen trägt. In Eile, vermutlich am Weg um Hilfe zu finden.

Das Kind, ein kleiner Junge von vielleicht acht Jahren, hübsch, schlank, ein Junge, auf den man stolz sein möchte. Der Vater mit kurzem, gepflegten Vollbart. Ein schöner, kräftiger Mann. Der Junge in seinen Armen, friedlich, der Kopf, so zerstört, das Gesicht als ob er schliefe, aber die Schädeldecke! Das schwarze Haar voll Blut ... er war wohl tot.

Ein kleiner Junge im Irak, ein Junge, wie meine kleinen Jungs hier zu Hause.

 

Dieses Bild hat etwas in mir geweckt: Mir wurde klar, dass es für Krieg einfach keine Rechtfertigung gibt. Man kann ihn nicht 'nüchtern' sehen. Man darf ihn nicht akzeptieren, er ist keine Option! Es gibt keinen Punkt an dem man sagen kann: 'So und jetzt ist es genug, jetzt werfen wir Bomben auf Männer, Frauen & Kinder.' &  auch Soldaten sind nur Menschen! Arme Hunde! ...

... Es gibt einfach keine Rechtfertigung!

Es gibt möglicherweise langfristiges Versagen, welches Krieg angeblich und scheinbar unvermeidlich macht. Aber auch daran glaube ich nicht mehr. Ich sehe Krieg nicht als etwas von allen ungewolltes, unvermeidliches.

Krieg wird geplant, propagiert, heraufbeschworen, beworben, vorbereitet, kalkuliert, gewollt!

Krieg ist ein Bombengeschäft für manche. Gewinn für die einen, bezahlt mit dem Leid und dem Leben der anderen.

Wieso muss ein kleiner Junge im Irak in den Armen seines Vaters sterben, nur weil die Finanzwelt um Profit für Öl giert?

 

Es gibt keine Rechtfertigung für Krieg.

Es gibt nur die Lüge, wenn wir glauben sollen, dass er unvermeidlich sei!

 

 

DIE LÜGE - EIN WERKZEUG

Die Lüge dient als Werkzeug. Sie wird gerne und bereitwillig eingesetzt, vor allem da, wo sie am besten wirkt, da wo man 'Wahrheit' erwarten wollte. Wie oft hört man - auch von sich selbst! - dass Informationen die man aus bestimmten 'zuverlässigen' Quellen bezieht zuverlässig 'objektiv und 'wahrheitsgetreu' sind. Es ist schwierig, ja fast unmöglich, den Wahrheitsgehalt von Informationen zu überprüfen.

Ich rate dazu von allgemeinen Themen eher Abstand zu nehmen und das Augenmerk auf Bereiche zu richten, in denen man sich als möglichst kompetent sieht.

Aber Vorsicht: Wenn das eigene Wissen aus jenen Kanälen bezogen wird die man überprüfen will, ist das Ergebnis nichts wert!

Also wirklich einen Bereich (Sport, Hobby, ... egal!) wählen, den man selbst aus eigener Erfahrung beurteilen kann!

So! Und jetzt schau Dir mal an was Du in Fernsehen, Zeitschriften, Internet, Radio, Zeitungen, ... so über DEIN Thema erfährst. Stimmt es, was da vermittelt wird? Stimmst Du dem zu? Ist das richtig was die da so sagen? Wahrscheinlich nicht. Meist ist was dran, aber so ist es nicht richtig. Es stimmt ein Ansatz, aber die Rückschlüsse sind falsch. Manchmal hört man einfach nur Blödsinn.

Du warst bei einem gut besuchten Konzert, mit wunderbarer Musik und herrlicher Stimmung. Was schreibt Deine Lokalzeitung?

Hinterfrage Dinge die Du aus Deiner eigenen Erfahrung heraus beurteilen kannst. Du kannst davon ausgehen, dass der ganze Rest der Informationen von gleicher Qualität ist!

 

 

'WAHRHEIT' - ein Scherz!

Scherz ist relativ. Relativ und unaussprechlich tragisch mitunter!

Ich werde hier einige Beispiele für bewusst eingesetzte Lügen anführen, von denen ich denke, dass deren 'Wahrheitsgehalt', wie auch die Tragweite der Geschehnisse die ihnen folgten, relativ klar ist.

Kriege sind ein beliebtes Spielfeld für die angewandte Lüge. Wir werden feststellen, dass eine Vielzahl von Kriegen beziehungsweise der Kriegsbeteiligungen, in ihrer Rechtfertigung auf Lügen basieren.

Einfach einmal so aus dem Ärmel geschüttelt:

 

 

Vietnamkrieg I

Als der bekannteste der vielen fast unmittelbar aufeinanderfolgenden Kriege in beziehungsweise um Vietnam, sei hier der 'Zweite Indochinakrieg' 1955-1975 unter direkter militärischer Beteiligung der USA angeführt:

Um die absehbare militärische Niederlage des südvietnamesischen Regimes zu verhindern, wurde der massive Einsatz alliierter Einheiten beschlossen.

Der Anlass diesen Einsatz zu rechtfertigen (wozu eigentlich rechtfertigen?) war der sogenannte Tonking-Zwischenfall, bei dem ein US-Kriegsschiff vor Nordvietnam angeblich von nordvietnamesischen Torpedobooten angegriffen wurde.

Es wurde später zugegeben, dass es sich um eine bewusste Provokation der USA handelte, die zu einem an sich relativ belanglosen Zwischenfall führte, welche aber immerhin Anlass genug war den Krieg eskalieren zu lassen und etwa 1,4 Millionen Soldaten und zwei bis vier Millionen Zivilisten in Tod und Elend zu stürzen.

Immerhin ein Bombengeschäft für die Rüstungsindustrie!

 

 

Vietnamkrieg II

Es liegt der Gedanke nahe, dass die vermeintlich kommunistischen Nordvietnamesen eigentlich keine Kommunisten waren. Es waren Nationalisten und Unabhängigkeitskämpfer, die nach dem Zweiten Weltkrieg vor der internationalen Gemeinschaft und besonders den USA, zu Recht das Recht um die Befreiung von der französischen Kolonialmacht forderten.

 

Was für andere galt, galt nicht für Vietnam:

Die USA haben Frankreich sogar unterstützt seine Kolonie wieder zu besetzten.

Vietnam MUSSTE Verbündete finden, wollte es nicht fremdbeherrscht bleiben und fand diese im 'Osten', sogar beim historischen Erbfeind China. Erst ab da war Vietnam dem 'kommunistischen Block' zuordenbar, wenn man so wollte.

Erst da war Vietnam die westliche Aufmerksamkeit wert und wert genug,  Indochina mit fast dem vierfachen der im Zweiten Weltkrieg über Europa eingesetzten Sprengstoffmenge zu bedecken.

'Winnig hearts and minds!'

 

 

'Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen'

zurückgeschossen ... log man im reichsdeutschen Rundfunk nach dem Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen.

Wozu die stets den Krieg ankündigende NS-Führung das Reich als Opfer darstellte, ist mir unklar. Ganz besonders, da die Nationalsozialisten offensichtlich nicht die Absicht hatten einen begrenzten Krieg zu führen.

'Wollt ihr den totalen Krieg?' ist doch keine rhetorische Frage!?

Wer den totalen Krieg will, bräuchte sich doch um Recht und Unrecht nicht zu kümmern. Die Lüge des Opferstatus kann bestenfalls als offene Tür für die potenziellen Gegner verstanden werden, sich hinter eben dieser Lüge zu verstecken. (So zu tun als würde man der Lüge Glauben schenken und sich daher nicht zum Kriegseintritt genötigt zu sehen)

Eine Lüge, um beiderseitig ein wenig Zeit zu gewinnen zur Rüstung für das totale Desaster.

Ein Mosaiksteinchen auf dem Weg zu mehr als 65 Millionen Toten.

 

 

Massenvernichtungswaffen

Massenvernichtungswaffen, ein Stichwort das den lange von den USA 'unterstützten' Irak zum großen Feind der USA machte und letztlich zur Zerschlagung des Iraks führte.

Nicht nur, dass keine Massenvernichtungswaffen gefunden wurden, es ist auch erstaunlich, dass das Fehlen dieses angeblichen Kriegsgrundes keineswegs die Eroberung des Landes verhinderte.

Wie sagte Putin über die unauffindbaren Waffen? 'Wenn ich die USA wäre, ich hätte welche gefunden.' Die USA hätten sie auch 'gefunden', wenn sie gewollt hätten. Sie wollten aber nicht. Sie haben uns stattdessen eindrucksvoll bewiesen, dass es ihnen nicht mal die Mühe wert ist eine Rechtfertigung vorzutäuschen.

Zum Krieg genügt eine Anschuldigung. Beweise oder Rechtfertigungen braucht man nicht. Hinterher schon gar nicht!
Über Krieg und Frieden entscheidet man willkürlich. Ein Geschäft.

Es zahlen andere:

100.000 bis 600.000 Tote.

(Eine gewaltige Schwankungsbreite für einen Krieg von 'chirurgischer Präzision'!)

 

 

Die 'Befreiung' Jerusalems

Vermeintlich zum Schutz der christlichen Pilger im heiligen Land, wurde zum ersten Kreuzzug gerufen.

Ein Heer von Abenteurern, in der Vielzahl Vogelfreie und Verbrecher, wurde mit dem Versprechen auf jenseitige und diesseitige Entlohnung mobil gemacht. Ein Haufen, so marode, dass es schon in Deutschland zu Ausschreitungen und Eskalationen der Gewalt an (rate mal!) vor allem Juden kam und sich das christliche (!) Ungarn nach den Erfahrungen  mit den ersten Kreuzziehern, (ganze Städte wurden überfallen und geplündert) dem zweiten Kreuzzug wohlweislich bewaffnet entgegenstellte!

Nie wieder waren die Wege ins heilige Land so frei und sicher wie vor dem ersten Kreuzzug!

Was blieb Europa als Folge dieses Wahnsinns an Raub, Mord, Hass, Gewalt und Opferzahlen jenseits jeder Beschreibung?

Das Übliche: Reichtum, Gold.

 

Es wurden sogar Kreuzzüge bewusst gegen Christen geführt. So fiel das christliche Konstantinopel dem vierten Kreuzzug zum Opfer!

 

 

John F. Kennedy - Mord auf offener Bühne

Die Geschichte von JFK, besonders sein Tod, ist Anlass für verschiedene Theorien, leicht und gern zusammengefasst, betiltelt und abgewertet als 'Verschwörungstheorien'. Verschwörungstheorien - sie wären ein eigenes Kapitel wert, vielleicht findet sich die Gelegenheit - Verschwörungstheorien, der Knüppel, kritische Meinungen in die Lächerlichkeit zu prügeln.

Aber vorerst genug davon. Um Therorien zu JFK's Tod geht es an dieser Stelle gar nicht, der Sacherverhalt ist viel einfacher, viel klarer. Theorien verwässern hier was klar an der Oberfläche liegt, offiziell und unbestritten ist:

Der Präsident der USA wurde vor den Augen Tausender vor Ort und vor den Fernsehgeräten auf offener Straße erschossen. Lee Harvey Oswald als mutmaßlicher Täter verhaftet und kurz darauf im Gefängnis (!) ebenfalls erschossen.

Die Ermittlungen eine Farce, der Fall 'klar', der tote Lee Harvey Oswald als Einzeltäter überführt.

Alles klar? Nein. Genau an diesem Punkt wird die Lüge offenbar:

Die Akte Kennedy wird unter Verschluss gestellt!!! Für 54 Jahre wird der Einblick in die Akte zur Ermordung Kennedys verunmöglicht.

Man muss nicht sonderlich argwöhnisch sein, um zu mutmaßen, dass diese Zeit so angesetzt wurde, um absolut sicher zu gehen, dass kein Drahtzieher des Attentats an diesem Tag nicht schon friedlich entschlafen sei.


Die Frage ist nicht, wer Kennedy erschossen hat.

Die Mörder sind die mit der Akte im Schrank!

Also gilt die Suche nicht der 'smoking gun', sondern dem ,smoking safe'!

Und wo der steht ist bekannt. Hochoffiziell.

Das Fatale ist, dass die Lüge so offensichtlich gedeckt und geduldet wird. Anfangs vielleicht getarnt, verdeckt, 'gerechtfertigt' durch den alles erklärenden 'Kalten Krieg'. Jetzt nur noch Farce. Hässliche Fratze dessen was es immer war: nackte Lüge!

Die Aussage dahinter ist letztlich klar: Wir können machen was wir wollen und wir sagen Euch offen ins Gesicht, dass es uns nicht kümmert, wenn Ihr die Lüge erkennt!

 

Hier sehen wir eine besondere Qualität der Willkür.

Vielleicht den Prototyp der US-Amerikanischen Willkür-(Welt-)Politik?

 

 

Stimmen zählen

Ein paar Stichworte sollten genügen:

USA, Präsidentschaftswahlen, George Bush Jr., Stimmenzählung

 

Wahlbetrug, dass es in den Büshen rauscht!

So peinlich, so dilettantisch, so unmöglich und frech, dass nur eine Aussage bestehen kann:

Wir betrügen Euch offen.

Für uns ist es egal, ob Ihr die Lüge erkennt.

Erkennt die Lüge ruhig, Ihr werdet Euch daran gewöhnen (müssen)!

 

 

Lusitannia - in Arbeit

 

 

INDIANERÜBERFALL

Ist nicht die Frage auch, wem man glauben darf?

Ist es nicht so, dass wir meist 'wissen' wem wir glauben können? Aber ist es nicht auch so, dass wir gerne glauben, was wir oft genug zu hören bekommen?

 

I N D I A N E R Ü B E R F A L L !

 

- und gleich die Frage dazu, ganz ehrlich, nur für Dich selbst:

Ein Überfall gefährlicher Rothäute auf brave Siedler,  Federschmuck, Wagenburg und alles Drum und Dran, stimmt's? Also im Grunde genau das Bild, das wir aus jedem durchschnittlichen Western kennen?

Indianerüberfall würde sich viel besser für einen Überfall weißer Rowdys, eines von Spekulanten aufgebrachten Mobs oder der Armee AUF Indianer eignen. Zumindest wäre die Wahrscheinlichkeit ein entsprechendes Ereignis zu bezeichnen wesentlich wahrscheinlicher.

 

Die erste transkontinentale Eisenbahnstrecke durch Nordamerika wurde im Westen von Sacramento, im Osten von Omaha aus gebaut und 1869 eröffnet. Der Bau begann also auch im Westen. Ein Projekt solch gigantischer Dimension baut man nicht durch feindliches Indianerland mit einer handvoll entschlossener Gleisarbeiter!

Im Westen gab es sogar Unternehmer und Financiers, also alles was der Weiße Mann so braucht. Die wilden Indianer auf tausende Meilen können also kein sehr nennenswertes Hindernis gewesen sein auf dem mühevollen Weg von Ost nach West und West nach Ost, den Westen zu okkupieren, geschweige denn für den Bahnbau! Es würde mich absolut nicht überraschen, wenn die Indianer mehr Weißen auf ihrem Weg nach Westen das Leben gerettet, denn erschwert hätten!

Sonst hätte es im Westen keine Weißen gegeben.

 

Dee Brown: 'Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses' (äußerst empfehlenswert!) beschreibt den Untergang der Indianer in den heutigen USA sehr ernüchternd.

Nur, warum gerade ihm glauben?

Ganz einfach: Wo wären die Indianer denn geblieben?

Weg sind sie jedenfalls. Niedergemacht, verraten, verkauft, deportiert, ausgelöscht. Sonst wären sie noch da. Oder andersrum: Soll man besser den Klischees Glauben schenken, weil man's bei John Wayne gesehen hat??

 

Skalpieren? Eingeführt von Weißen. Ein Skalp, ein Indianer. Ist praktischer, als die ganze 'Rothaut' (vielleicht mehrere?) herumzuschleppen. Dreißig Biberfelle, zwei Rothäute, ein Nerz: besser als Bares! Weideland, Bodenschätze, gute Aussicht? Her mit der Armee & ab mit den Rothäuten in die Wüste:  So lassen sich 'Geschäfte' machen!

 

Die Indianer haben gekämpft. Am Ende, als alle zu spät war. Als zu viele Verträge geschlossen und vom Weißen Mann gebrochen waren.

Massaker an Indianern: Männern, Frauen und Kindern. Letzte Kämpfe, wenig Siege. Immer wieder Verrat, Niederlage, Tod und Deportation. Das immergleiche Ende.

 

Indianerüberfall?

 

 

Sklaverei - in Arbeit

Die Lüge ist nicht kostenlos! - in Arbeit

Die Lüge bringt Gewinn! - in Arbeit